Newsletter ngo:dialog professionell 07/2012
„Zu viele Menschen machen sich nicht klar, dass wirkliche Kommunikation eine wechselseitige Sache ist." Lee Iacocca |
||||
AUSGABE 07/2012 | ||||
IN DIESER AUSGABE |
EDITORIALLiebe Leserin, Lieber Leser, das Berufsbild des Fundraisers ist von Vielseitigkeit geprägt und es kommen immer neue Betätigungsfelder dazu. Gezielte Weiterbildung ist das A und O in der Charity-Welt. Der neue Ausbildungsgang „Stiftungsmanager in Kirche, Diakonie und Caritas" macht fit für die professionelle Stiftungsarbeit. Denn immer mehr kirchliche Stiftungen suchen nach fachkundigem Personal, das sie dabei unterstützt, ihre wichtige Arbeit für die Menschen, auch in Zukunft fortsetzen zu können. Ingrid Alken, Referentin der Fundrasing Akademie, stellt den Ausbildungsgang im INTERVIEW vor. Auch das Fundraising für Krankenhäuser ist ein spannendes Berufsfeld. In den USA schon lange erfolgreich praktiziert, setzt es sich langsam auch in Deutschland als Instrument für die Beschaffung zusätzlicher Mittel durch. Denn der verstärkte Konkurrenzkampf zwischen den Kliniken um die immer dünner werdenden Haushaltsmittel macht sich zunehmend in Investitionslücken bemerkbar. Was Fundraising für Krankenhäuser bewirken kann und wie es richtig aufgestellt sein sollte, lesen sie unter FUNDRAISING PRAXIS. Unser Einkaufsverhalten im Supermarkt wird maßgeblich von auf den Packungen prangenden Güte-Siegeln beeinflusst. Wir wollen möglichst umweltfreundlich, ökologisch korrekt, fair und artgerecht shoppen und wir wollen, dass unsere Spenden ankommen. Die Garantie suchen wir in Siegeln und Zertifikaten. Oder beim Bio-Fleischer unseres Vertrauens. Ob Gütesiegel Vertrauen schaffen, wie transparent NGOs sein müssen und was das für ein Spendensiegel bedeutet, haben wir in der Rubrik AKTUELLE DEBATTE durchleuchtet. Mit den besten Grüßen
Dr. Thomas Kreuzer |
|||
INTERVIEWZukünftig gefragt: Profis für kirchliche StiftungenImmer weniger Mitglieder und sinkenden Einnahmen aus Kirchensteuer. Um ihre gute und wichtige Arbeit mit den Menschen und für die Menschen in vollem Umfang fortsetzen zu können, brauchen viele Kirchengemeinden neue Finanzierungsmöglichkeiten und das Know-how professionell ausgebildeter Mitarbeiter. Deshalb bietet die Fundraising Akademie den neuen Ausbildungsgang „Stiftungsmanager in Kirche, Diakonie und Caritas“ an. Ingrid Alken, die als Referentin der Fundraising Akademie unter anderem für die Servicestelle Fundraising und Stiftungswesen verantwortlich ist, gab uns einen Ausblick auf den 12-tägigen Kompaktkurs, der im Oktober 2012 startet. |
||||
AKTUELLE DEBATTEZertifizierte Glaubwürdigkeit: „Ihre Spende kommt an“Es gibt in Deutschland keine Verpflichtung gegenüber der Öffentlichkeit, Zweck und Verwendung von Spendengeldern öffentlich zu machen. Nur vor dem Finanzamt und gegenüber ihren Mitgliedern sind NGOs verpflichtet, ihre Zahlen offen zu legen und über ihre Arbeit zu informieren. Wer Spenden sammeln möchte, tut jedoch gut daran, durch Transparenz Vertrauen zu schaffen. Zu viele schwarze Schafe und reißerische Medienberichte schüren die Vorbehalte unter den Spendern. Wenig hilfreich ist dabei, dass ausgerechnet Siegel und Zertifikate für Unübersichtlichkeit am Spendenmarkt sorgen. |
||||
FUNDRAISING-PRAXISWarum wir Krankenhaus-Fundraising brauchenWas vor wenigen Jahren noch selbstverständlich schien, ist heute nicht mehr sicher. Krankenhäuser als öffentliche Institutionen können sich nicht mehr darauf verlassen, dass ihre laufenden Ausgaben und Investitionen vollständig aus öffentlicher Hand gedeckt werden. Sie sind verstärkt darauf angewiesen, nach neuen Wegen der Finanzierung zu suchen. Heute schon kann unser Gesundheitssystem nicht mehr alle Kosten voll decken. Das wird dazu führen, dass wir zukünftig mehr Selbstbeteiligungen leisten müssen. Aus diesen Gründen haben viele Krankenhäuser damit begonnen, ein professionelles Fundraising aufzubauen. In den USA gehört eine Fundraising-Abteilung zu jedem Krankenhaus. |
||||
MAILING DES MONATSKatastrophenwarnung aus der SahelzoneIn der westafrikanischen Sahelzone sind viele Menschen aktuell von einer Hungerkatastrophe bedroht. Durch den Klimawandel werden die Abstände zwischen den Dürreperioden immer kürzer. In Niger sind die diesjährigen Ernten ausgefallen und die Vorratsspeicher sind leer. 5,4 Millionen Menschen sind von Hunger bedroht. Um schnell Hilfe leisten zu können, versendet die Organisation CARE International im März 2012 ein Katastrophenmailing. Mit einfachen Mitteln und auf eindrucksvolle Weise holt es die erschütternde Realität ganz nah zu uns nach Deutschland. |
||||
VERANSTALTUNGENErbschaftsfundraising Aktuelle Steuerfragen für gemeinnützige Einrichtungen Fundraising in der Praxis - Wie Sie Spender und Sponsoren gewinnen Frauen-FR-Forum – Klappe auf statt Augen zu! „Fundraising für Kultur" Geldauflagenmarketing – Wie Sie systematisch neue Zuweiser gewinnen ENTER Workshop im Bergwerk kollekta.12 Ausbildung zum Stiftungsmanager in Kirche, Diakonie und Caritas |
||||
wir hoffen, der Newsletter hat Ihnen gefallen. Wenn ja, dann leiten Sie ihn doch weiter. Vielleicht kennen Sie noch jemanden mit Interesse an den Themen NGO-Kommunikation und Fundraising. Uns ist jede neue Leserin und jeder neue Leser herzlich willkommen! Wenn Sie diesen Newsletter als Weiterleitung erhalten haben, abonnieren Sie ihn doch gleich kostenlos und unverbindlich! Zur Newsletter-Anmeldung I Zur Newsletter-Abmeldung Mit besten Grüßen Dr. Thomas Kreuzer |
||||
|
||||