Newsletter ngo:dialog professionell 11/2010
„Wir bestreiten unseren Lebensunterhalt mit dem, was wir bekommen – wir leben von dem, was wir geben." (Sir Winston Churchill) |
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AUSGABE 11/2010 | ||||||||||
IN DIESER AUSGABE |
EDITORIALLiebe Leserin, Lieber Leser, was versteckt sich hinter dem Begriff „Markenführung bei NGOs“? Warum ist es für die Spender-Kommunikation besonders wichtig, die eigene Marke bewusst zu gestalten und zu pflegen? Der Dialogmarketing-Experte Heinz-Hermann Herbers gibt Ihnen Antworten und Anregungen dazu. Unsere Rubrik „Aktuelle Debatte“ befasst sich im November mit der Arbeit von Charity Watch, einem Online-Portal, das sich der Kontrolle von NGOs verpflichtet hat und in der Fundraising-Szene für rege Diskussionen gesorgt hat. Die Transparenz der Arbeit von NGOs stärkt das Vertrauen der Spender und sorgt für höheres Spendenaufkommen. Doch wer und auf welche Art darf die Transparenz von NGOs prüfen? Wie glaubwürdig und transparent sind die Kontrolleure selbst? Charity Watch – nur ärgerlich oder auch sinnvoll? Erfahren Sie mehr dazu aus den Kommentaren von ausgewiesenen Experten der NGO-Branche und nehmen Sie an dieser Diskussion teil! Zwei weitere Themen „Neue Ansätze zur Gabetheorie“ und „Spenden statt Geschenke“ spannen den Bogen zwischen der Theorie und Praxis des Fundraisings. Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre und freuen uns über Ihre Rückmeldungen und Kommentare! Mit den besten Grüßen
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INTERVIEWMarkenführung bei NGOs: „Mehr als nur ein Logo“Heinz-Hermann Herbers ist Geschäftsbereichsleiter Vertrieb Brief Öffentlicher Sektor bei der Deutschen Post AG und beschäftigt sich in dieser Funktion mit der Kommunikation von NGOs, Parteien, Stadtwerken und Kommunen. Nach seiner Erfahrung nimmt das Dialogmarketing im Öffentlichen Sektor kontinuierlich zu. In der Kommunikation von NGOs geht es allerdings meist nur um Spende, die Kraft der eigenen Marke wird selten erkannt. NGO-Dialog: Herr Herbers, wo steht derzeit Ihrer Einschätzung nach das Dialogmarketing im Non-Profit-Bereich in Deutschland? Wie verhalten sich die Organisationen aus Ihrer Sicht? Wo liegt der wesentliche Unterschied im Vergleich zum kommerziellen Sektor? Ich glaube, dass das Dialogmarketing derzeit immer noch erfolgreich ist in der persönlichen Ansprache der Spender per Brief, verbunden mit dem Ziel, Interessenten für Projekte zu gewinnen oder Spendengelder zu generieren. |
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AKTUELLE DEBATTECharity Watch: Wer urteilt über uns?„Auch über unsere Aktion wurde schlecht berichtet, so dass unsere Sponsoren, die googeln und auf Charity Watch stoßen, total verunsichert sind. Täglich erleben wir Rücktritte aufgrund des Negativ-Berichtes. Dass wir innerhalb der letzten 5 Jahre über 500 Einrichtungen immer zeitnah und korrekt mit unserem Trösterteddy beliefert haben, das interessiert Herrn Loipfinger nicht, obwohl wir ihm eine Auslieferungsliste zugesandt haben – jedoch hat er von uns keine Jahresberichte erhalten, aber das hätte mit Sicherheit auch nichts genützt. Wenn jemand einen an den Pranger stellen möchte, dann findet man was, das Ganze noch schön formuliert und der Erfolg ist einem sicher,“ schreibt Gertraud Beißer von der Kinderhilfe Eckental in ihrem Kommentar im MediaBlog imagine. Ähnliche Erfahrungen haben zahlreiche NGOs seit 2008 mit dem Online-Portal charitywatch.de gemacht. Nach eigenen Angaben des Betreibers wurden inzwischen über 180 gemeinnützigen Organisationen unter die Lupe genommen und auf ihre Glaubwürdigkeit geprüft. Die Beurteilungen werden auf der Homepage von CharityWatch veröffentlicht und sollen zur Verbesserung der Spendenkultur in Deutschland beitragen. |
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FUNDRAISING-THEORIESolidarität und Philanthropie: Gabe als Beziehung,
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MAILING DES MONATSWeihnachten – Spenden statt GeschenkeWeihnachten ist die Zeit, in der die meisten Spendenorganisationen fast die Hälfte ihrer Jahreseinnahmen erwirtschaften. Dennoch werden sich die meisten Fundraiser fragen, wie man in dieser Zeit weitere Spendenquellen erschließen kann. Unser Tipp: Spenden statt Geschenke. Für viele Firmen fängt der Weihnachtsstress schon Ende August an. Kreative Köpfe zerbrechen sich den Kopf, womit die treuen Kunden dieses Jahr bedacht werden sollen. Das Repertoire ist meist begrenzt: die Flasche Rotwein, die Dose Nürnberger Lebkuchen oder der Kugelschreiber mit eingraviertem Firmenlogo. Dabei sind sich Unternehmen nicht nur zunehmend ihrer sozialen Verantwortung bewusst, sondern ... |
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VERANSTALTUNGENConSozial Vom Mailing in das Web 2.0 Norddeutsche Fundraising Werkstatt Rheinischer Fundraising-Kongress Aktuelle Kampagnentrends aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft 13. Bad Honnefer Fundraising-Forum Ausbildungsgang „CSR-Manager/-in (FA)” FrauenFundraisingForum 2010 Fundraising für NGOs – Aktuelle Trends, Strategien und Instrumente |
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