Newsletter ngo:dialog professionell 08/2015
„Solange man selbst redet, erfährt man nichts.“ Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin (1830 - 1916) |
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Ausgabe Oktober 2015 | ||||
IN DIESER AUSGABE |
EDITORIALLiebe Leserinnen und Leser, so recht will sich dieses Jahr die Oktoberfeststimmung nicht einstellen. Zu drängend sind die Probleme, die sich mit tausenden Flüchtlingen aus Syrien, Irak und Afghanistan für Europa auftun. Es ist leicht gesagt, dass Deutschland vor einer großen Herausforderung steht und wir das schaffen. Ich bin mir sicher, diese Dimension der Flüchtlingshilfe wird unsere persönliche Nächstenliebe, Toleranz, unser demokratisches Verständnis und ehrenamtliches Engagement auf die Probe stellen. Sei es im Alltag, bei Facebook oder im Beruf. Wir berichten über die Spendenbereitschaft der Deutschen bei diesem Thema. Die Feier zu 25 Jahren Wiedervereinigung ist noch nicht lange her. Paul Stadelhofer sprach für uns und das Fundraiser-Magazin mit Gregory Witkowski. Er ist Associate Professor of Philanthropic Studies an der Lilly Family School of Philanthropy der Indiana University in Indianapolis. Seine Forschung konzentriert sich insbesondere auf die Beziehung von staatlicher Macht und Philanthropie und zeigt, die DDR konnte die Philanthropie nicht aufhalten. Gerade hat es den größten deutschen Autobauer getroffen. Der Volkswagenkonzern steht wegen seiner Abgasmanipulationen am Pranger der Öffentlichkeit. Doch auch NGOs können schnell in die Kritik geraten oder shitstorms ausgesetzt sein. In einem Gastbeitrag analysiert Sarah Benecke die Wirkung solcher Krisen und wie man ihnen kommunikativ entgegentreten sollte. Dazu befragte sie Adrian Teetz. Dieser ist Journalist, Kommunikationsexperte und Buchautor zum Thema Krisenkommunikation und wird im Rahmen der ConSozial am 22. Oktober dazu einen Vortrag halten. Auch die Fundraisingakademie wird dieses Jahr in Nürnberg mit einem Stand vertreten sein. Der 1. Oktober war der europaweite Tag der Stiftungen. Ein Blick auf die über 300 Bürgerstiftungen in Deutschland zeigt, dass gerade regionalen Organisationen im Fundraising Konkurrenz erwachsen kann. Oder sind die Bürgerstiftungen zum Schluss sogar mögliche Kooperationspartner? Wir analysieren die Entwicklung für Sie. Und noch eine Empfehlung in eigener Sache. Am 26. Oktober beginnt unsere neuer Kurs zum Regionalreferenten/in Fundraising im schönen Eisenach in Thüringen. Wenige Plätze können wir noch anbieten. Die dreimonatige berufsbegleitende Fortbildung orientiert sich besonders an den Bedürfnissen kleinerer Organisationen. Ich freue mich wieder auf Ihre Meinungen zum Inhalt dieses Newsletters. Nutzen Sie dazu einfach die Kommentarfunktion unter den Beiträgen. Ich wünsche Ihnen einen goldenen Herbst! Unser nächster Newsletter erscheint am 3. November 2015. Bis dahin grüßt Sie
Ihr Dr. Thomas Kreuzer Wenn Sie Anregungen für Themen haben, die wir aufgreifen sollen oder selbst bei uns publizieren wollen, dann melden Sie sich doch einfach mit Ihrem Thema unter redaktion@ngo-dialog.de. |
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AKTUELLE DEBATTESpenden für FlüchtlingeDie Aktionen sind vielfältig, die Hilfsbereitschaft hoch. Landauf landab helfen Ehrenamtliche den Flüchtlingen aus Bürgerkriegsgebieten und vom Balkan und prägen das freundliche Bild Deutschlands in der Welt. Wir werfen einen Blick auf die Bereitschaft, Geld für Flüchtlinge zu spenden. |
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INTERVIEW„Geschichte ist ein Mittel für Storytelling!“Gerade feierten wir Deutschen 25 Jahre Wiedervereinigung. Gregory Witkowski ist Associate Professor of Philanthropic Studies an der Lilly Family School of Philanthropy der Indiana University in Indianapolis. Seine Forschung konzentriert sich insbesondere auf die Beziehung von staatlicher Macht und Philanthropie. Im Interview mit Paul Stadelhofer schildert Witkowski, wie sich die Philanthropie in der DDR entwickelt hat und warum der Eiserne Vorhang sie nicht aufhalten konnte. |
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FUNDRAISING-PRAXISSagen Sie jetzt nichts (Falsches)!Unicef, ADAC, Treberhilfe: Wenn eine gemeinnützige Organisation in die Krise stürzt, wird es schnell emotional. Viel hängt davon ab, wie sie auf die Vorwürfe reagiert. Wenn das Führungsteam die Nerven verliert, kann das alles noch schlimmer machen. Wenn es dagegen Disziplin übt, kann die Organisation sogar gestärkt aus einer Krise hervorgehen. |
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AKADEMISCHESPositive Zahlen trotz NiedrigzinsenTrotz Niedrigzinsen wächst das Stiftungskapital von Bürgerstiftungen stetig. Grund sind Zustiftungen und Spenden. Doch sind Bürgerstiftungen damit zunehmend auch eine Konkurrenz für lokale Initiativen um die Spendeneuros der Region? |
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VERANSTALTUNGENVeranstaltungen der Fundraising AkademieAusbildung der Fundraising Akademie Studiengang „Fundraising-Manager/-in (FA)“ NEU! Fortbildung „Referent/-in Hochschulfundraising“ (Zertifikat) Ausbildung zum Regionalreferenten Fundraising Fortbildung zum Referenten/in Online-Fundraising Fortbildung „CSR-Manager/-in (FA)“
Praxis-Workshop: Soziallotterien als Fundraising-Instrument Die Tücken des Protokolls sicher umschiffen: Wie Sie Ehrengäste und Spender stilsicher begrüßen, betreuen und platzieren EU-Fördermittel: 10 Schritte zum Erfolg Fundraising in der Praxis - Wie Sie Spender und Sponsoren gewinnen Business-Etikette Großspenden- und Nachlassfundraising Geldauflagenmarketing Organisationsentwicklung im Fundraising
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wir hoffen, der Newsletter hat Ihnen gefallen. Wenn ja, dann leiten Sie ihn doch weiter. Vielleicht kennen Sie noch jemanden mit Interesse an den Themen NGO-Kommunikation und Fundraising. Uns ist jede neue Leserin und jeder neue Leser herzlich willkommen! Wenn Sie diesen Newsletter als Weiterleitung erhalten haben, abonnieren Sie ihn doch gleich kostenlos und unverbindlich! Zur Newsletter-Anmeldung I Zur Newsletter-Abmeldung Mit besten Grüßen Dr. Thomas Kreuzer |
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